Rezension aus Ausgabe 6 
YOUNG ACID - Marble 
YOUNG ACID ist der Name einer neuen Punkrock-Supergroup um Musiker von GREENLEAF, DOMKRAFT und GRAND CADAVER. Im April 2024 veröffentlichte die neu gegründete Band ihr Debütalbum. Der Sound der Platte klingt, als hätte man Punk, Blues und den Vibe der Black Keys in einen Mixer geworfen. Es ist schnell, eingängig, einzigartig und wird jeden Doom/Stoner/Blues-Fan in seinen Bann ziehen. „Into The Depths“ gibt einen guten Vorgeschmack auf den Rest der Platte. Wenn auch im Gegensatz zu den anderen Songs noch sehr verhalten. Experimenteller wird es dann bei „Fight Maker Street“ - auch hier stilistische Einflüsse von Queens Of The Stone Age. 
Mit „Wooshed Blues“ liefert die Band einen tollen Bluessong mit schweren Riffs. Den Punk-Rocker lassen die fünf Musiker im Song „Run Boy Run“ von der Leine. Hier würde bei Live-Shows garantiert niemand mehr stillstehen. Das Album endet mit dem passenden Abgesang und gleichzeitigen Neuanfang mit dem Titel „2002“. Diese „Supergroup“ sollte man auf jeden Fall im Auge behalten. 
Das Album ist bei Majestic Mountain Records in verschiedenen farbigen Splatter Versionen erschienen: 180g; rot+orange schwarzem Splatter;
Gelb und Lila; smokey Blau mit Pink in der Mitte
Mehr Infos hier: youngacidtheband​​​​​​​
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Rezension aus Ausgabe 6 - Titel Thema Soundtracks 
Junkyard Drive - Electric Love
Das erst zwei Jahre alte Album „Electric Love“ von Junkyard Drive ist nach dem Debütalbum ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Rock n Roll. Schon das erste Album der Band „Black Coffee“ war ein Fingerzeig auf das, was kommen sollte. 
Wie die anderen Alben der Band beginnt auch dieses mit einem Paukenschlag. „Let It Burn“ kann als typischer Song der Band bezeichnet werden. Hier setzen sie ihren Stil mit Ohrwurmgarantie um. Mit dem Titeltrack „Electric Love“ geht es etwas zurückhaltender weiter. Ein etwas schwächerer Song in der gesamten Diskographie der Band - hier fehlt der sonst immer vorhandene Twist. Aber die Kurve geht gleich wieder nach oben. „Mr. Rock N Roll“ ist ein toller, abwechslungsreicher Hardrock-Song, bei dem man kaum still sitzen kann. Auch live ist dieser Song ein echtes Highlight und baut die musikalische Spannung hervorragend auf. Der Song „Home“ reiht sich nahtlos in die vorherigen Titel ein. Ein echtes Highlight des Albums folgt nun mit „Let Me Love You“. Hier finden sich Soul- und Blueseinflüsse, die durch die Chorunterstützung im Refrain noch verstärkt werden. Frontmann Kris glänzt wieder mit seinen ruhigen Gesangsmomenten. Hier lassen sich durchaus Parallelen zu den Rival Sons ziehen. 
Die komplette Rezension findet ihr in Ausgabe 6.
Mehr Info's zur Band findet ihr HIER.
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Rezension aus Ausgabe 5 Titel Thema Soundtracks 
Daisy Jones & The Six  - Aurora
Es ist schon sehr interessant, ein Album zu hören, das zu einer fiktiven Band gehört, die ihren Ursprung in einem Buch und später in einer Fernsehserie namens „Daisy Jones & The Six“ hat. Noch interessanter wird es dadurch, dass dies das einzige  und beste Album ist, das sie je gemacht haben. 
Produziert und geschrieben von Blake Mills (Fiona Apple, Bob Dylan, John Legend, Beck, The Killers) schafft es das Album, genau den Zeitgeist der Rockszene der 70er Jahre einzufangen. Es hat die Kraft, einen in dieses Jahrzehnt zu versetzen und mit der Ära und der Musik eins werden zu lassen. 
Die Indie-/Folk-Musikerin Phoebe Lucille Bridgers ist für den weiblichen Gesang auf dem Album zuständig, Blake Mills für den männlichen. Trotzdem ist es schwer, sich diese echten Musiker vorzustellen, wenn man die Gesichter und „Stimmen“ der Schauspieler aus der Fernsehserie im Kopf hat. 
Die Herangehensweise war riskant, aber am Ende erfolgreich. Es ist ein exzellentes 70er-Jahre-Softrock-Album, das sofort mit Fleetwood Mac verglichen wird und eine schöne Balance zwischen weiblichen und männlichen Lead-Vocals aufweist. Das Album bietet auch starke Blues- und Folk-Elemente, die wieder einmal den Trend einiger Rockalben der 70er Jahre repräsentieren. Unterhaltsam ist die Tatsache, dass es auch viele akustische Stücke mit gut eingearbeiteten elektrischen Riffs gibt, die den großartigen Gesang ergänzen, der sich durch das ganze Album zieht. ​​​​​​​
Die komplette Rezension findet ihr in Ausgabe 5.
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Rezension aus Ausgabe 3 - Titel Thema Schweden
Lucifer - V
Lebenszeichen aus der Gruft
Das Ehepaar Andersson Platow / Platow Andersson hat es wieder geschafft, ein Zeichen zu setzen und ein ungewöhnliches Album auf die Beine gestellt, ohne die typische Lucifer Note zu vernachlässigen. 
Dabei klingt es tatsächlich anders als die vorherigen Alben der Band. Vielleicht ist es deshalb so speziell. Nicke und Johanna nehmen sehr viel selber in die Hand, auch wenn es um die Cover-Art und die Produktion der Alben geht. Sie stellen sich mit ihrer Arbeit kaum in den Vordergrund. Das bemerkt man auch bei den Live-Shows der Band. Frontfrau und Sängerin Johanna bezeichnet sich selbst als schüchtern und zurückhaltend. Wobei das den düsteren Vibe der Band nur noch unterstreicht. 
„Fallen Angel“ gibt einen kurzen und knackigen Einstieg in die Platte. Einer der tatsächlich „fröhlichen“ Songs, bezogen auf den Sound, ist „At The Mortuary“. Er hat eine einzigartige Melodie, die mit einem schweren Riff begleitet wird. Bei „Riding Reaper“ kommt das erste Mal relativ deutlich der etwas andere Sound auf diesem Album zum Vorschein. Der 70er Jahre Gruselfaktor wird mit keinem Ton vernachlässigt.
Ein sogar etwas romantischer Tanz folgt mit „Slow Dance In A Crypt“. Der Stil des Songs geht stark in Richtung Blues Rock. Hier ist die Handschrift des Mannes hinter den Drums (Nicke, ebenfalls Frontmann und Gitarrist bei den Hellacopters) zu erkennen. Mit „Coffin Has No Silver Lining“ folgt ein weiterer psychedelischer und fast schleichender Lucifer Track. 
„Marculate Heart“ zählt ebenfalls zu den fröhlicheren Songs und hat durch einen sehr mitreißenden Beat etwas Motivierendes: „Steh auf und kämpfe, lass dir nicht alles gefallen!“ Ist der Titel vielleicht auch eine Anspielung auf die Heilige Maria und ein versteckter Twist?…
Die komplette Rezension findet ihr in Ausgabe 3. 
Mehr Info's zur Band findet ihr HIER.
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Rezension aus Ausgabe 2 - Titel Thema Back To The Roots
Eine dunkle Verführung - Creeper 
Sanguivore: eine Hommage an Jim Steinmann
Nebelschwaden, Mondschein, Vampire, Sonnenbrillen, Blut und Lederhandschuhe - so könnte man CREEPER in ihrer aktuellen äußerlichen Erscheinung beschreiben. Doch hinter dieser optischen Fassade steckt noch viel mehr. 
Das am Freitag, den 13. Oktober 2023 erschienene Concept Album „Sanguivore“ entführt den Hörer in eine Welt, die aus Schmerz, Liebe, Sehnsucht und Vampiren besteht. Die Songs dieser Platte sind jedoch eine Hommage an die 80er Jahre, im Besonderen aber an Jim Steinmann, den Schöpfer des Musicals „Tanz der Vampire“, Produzent und Songwriter für Musik-Ikonen wir Meat Loaf und Bonnie Tyler. 
Sänger William Von Ghould und Gitarrist Ian Miles haben das Album zusammen mit keinem Geringeren als Produzent Tom Delgty (Royal Blood, Rammstein, Ghost, Carpenter Brut) förmlich zum Leben erweckt. 
Dieses Meisterwerk beginnt mit dem Opener „Further Than Forever“, der „This is for You Meat Loaf!“ - schreit und ein großartiges Musikvideo mitbringt. Hier ist auch schon der erste von vielen Twists versteckt, wenn man sich genauer mit den Lyrics des Songs befasst. Gefolgt von der ersten Single Auskopplung „Cry To Heaven“, die sowohl optisch im passenden Musikvideo, als auch musikalisch die 80er Jahre aufleben lässt. Eine eingängige Melodie, die ohne Hindernisse zum Mitsingen verführt. 
Der dritte Song „Sacred Blasphemy“ auf dieser Platte ist ein schneller Track, sehr tanzbar und mehr in die heutige Hard Rock Zeit einzuordnen. Der Titel „The Ballad of Spook & Mercy“ sagt eigentlich schon alles über diesen Song aus. Er verbreitet eine romantisch gruselige Atmosphäre und erinnert stark an einen Soundtrack für einen alten schwarz-weiß Vampir Film. Das Gitarrensolo aus der Feder von Ian Miles darf hier natürlich auch nicht fehlen. Eine Offenbarung für alle Nick Cave und David Bowie Fans. 
Die komplette Rezension findet ihr in Ausgabe 2
Mehr Info's zur Band findet ihr HIER
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